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Zu diesem Beitrag gab es Nachfragen. Deshalb möchte ich meine kritische Frage zu der Machbarkeitsstudie etwas präzisieren und im Kontext, wie man Heizsysteme modernisieren kann, beantworten.

Es geht mir um die Einbeziehung der Solarenergie in den Heizbedarf. Kann diese für die Dimensionierung eines Heizgerätes herangezogen werden?

Hier in dem konkreten Fall wurde die Heizlast plus der Warmwasserleistung für ein  6 WE Haus auf 18-20 kW festgelegt. Soweit klar, das möchte ich nicht in Frage stellen! Jedoch am Ende des zitierten Textes wird die „Kesselleistung“ plötzlich kleiner, wenn es eine signifikante Unterstützung durch Solarthermie gibt.

Die ursprüngliche Projektidee

Diagramm eines Hauses mit Solarthermie beim Heizsysteme modernisierenAlternative 1: Hybrides Heizsystem mit Solarthermieanlage und Pelletkessel

Empfehlung zur Kesseldimensionierung unter Berücksichtigung historischer Verbrauchswerte Für das betrachtete Gebäude wird ein Pelletkessel mit einer Nennleistung von ca. 16 kW empfohlen. Diese Leistung deckt den durchschnittlichen jährlichen Gesamtwärmebedarf – bestehend aus Raumheizung und Trinkwassererwärmung – vollständig ab, selbst bei zeitweiser Abwesenheit solarer Deckung. Um einen energieeffizienten Betrieb auch bei geringer Last (z. B. in der Übergangszeit) sicherzustellen, sollte das Gerät über eine modulierende Leistungsregelung im Bereich von etwa 30 % bis 100 % verfügen.

Das ursprünglich installierte Gaskesselmodell aus dem Jahr 1998 hatte eine Nennleistung von 36 kW. Diese überdimensionierte Auslegung war zur damaligen Zeit üblich, da keine präzisen Verbrauchsprognosen oder modulierende Brennwerttechnologien zur Verfügung standen. Planer wählten häufig bewusst übergroße Kessel, um auch bei tiefen Außentemperaturen und maximaler Belegung der Wohnungen ausreichend Leistungsreserve sicherzustellen – oft mit dem Ziel, Komforteinbußen zu vermeiden.

Bei besonders kalten Jahren mit hohem Wärmebedarf, wie im Jahr 2021, als der gemessene Gesamtenergieverbrauch 71.588 kWh betrug, wäre eine etwas höhere Nennleistung erforderlich. In diesem Fall läge die durchschnittlich benötigte Heizleistung während der Heizperiode (185 Tage gemäß DIN 4701-10) bei etwa 16,1 kW, was mit einem Sicherheitszuschlag eine empfohlene Kesselleistung von bis zu 20 kW rechtfertigt. Um auch solche Verbrauchsspitzen zuverlässig abzudecken, kann daher ein größer dimensionierter Pelletkessel (z. B. 18–20 kW) gewählt werden – vorausgesetzt, das Gerät ist voll modulierbar, um eine effiziente Betriebsweise bei Teillast zu gewährleisten.

Alternativ ist, bei gut ausgelegter Solaranlage und einem stabilen Verbrauchsprofil, auch ein kleiner dimensionierter Kessel im Bereich von 12 bis 14 kW möglich. Diese Lösung setzt jedoch eine signifikante solare Unterstützung sowie ein ausreichend großes Pufferspeichervolumen voraus.

Zitat aus der Machbarkeitsstudie

 

Deshalb hatte ich mich zu dieser provokanten Frage hinreißen lassen:

– Werden Tage mit Bewölkung und kaltem Ost-Wind abgeschafft? Ganz klar – Nein!!

Somit kann die berechnete Solarenergie nie zur Reduzierung der Kesselauslegung herangezogen werden.

Deshalb analysieren wir bei Friedel Modernes Heizen gemeinsam mit unseren Partnern jede Planung sorgfältig, prüfen die Möglichkeiten im Detail und entwickeln Lösungen, die den spezifischen Anforderungen und dem Budget jedes Kunden optimal entsprechen. Ihr Projekt verdient die perfekte Lösung. Wir liefern sie!

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